Sklave

Der Schädel brummt noch,
  der Wein war wohl nicht mehr gut.
Ich müßte schon auf dem Weg sein,
  um Geld und Bier zu holen,
    aber noch kann ich mich nicht aufraffen.
Gestern habe ich mich endlich wieder,
   des Fernsehers entledigt.
Er steht wieder in seinem Gefängis unter dem Küchentisch,
   kein dumpfes Starren in das Flimmern mehr,
     für eine Zeitlang wieder eine ,
       der unendlich vielen Sklavenketten abgeworfen.
Aber es bleiben ja genug übrig,
  Menschsein heißt nun mal auch Sklave sein.

 

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