Morgen schon  ?

Blanker Stahl,

   getrieben in Köpfe,

     deren Hirn,

       von der Seuche ausgebrannt.


Am U-Bahnsteig

   tropft das Blut runter,

       auf die blanken Gleise.


Verzerrte Fratzen

   singen das hohe Lied,

       von der Gnade des Wahnsinns.


Eine Mutter sucht verzweifelt ihr Kind.

   Rauch entsteigt

       den Ruinen der Stätten der Macht.




Ohne Hoffnung auf ein Morgen,

   überlebt nur die Seele der Rache.

Verzweiflung

  ist der Nährboden,

      dem der Haß entwächst.


           Morgen schon ?

 

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