Noch

Allein sitze ich zu Hause.

Froh, wenn ich Besuch bekomme,

aber ist er erst da,

freue ich mich wieder auf die Einsamkeit.

Die Bücher verstauben in den Regalen,

die Farben trocknen vor sich hin,

und Gedanken verpuffen in der Lethargie,

im Angesicht der Trashserien im TV.

Die Schreibmaschine rostet vor sich hin,

während ich Sie anstarre,

ohne ihre Tasten auch nur zu berühren.

Neue Universen entstehen im Kopf,

und verflüchtigen sich im Strom der Faulheit.


  So viel verschenkt,


      und trotzdem lebe ich noch !

 

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